Australien: Hamburg Trust ergreift über Partner vor Ort Investitionschance in Melbourne

Durch die Zusammenarbeit mit ihrer Muttergesellschaft GPT Group, einem der größten Shopping-Center-Betreiber Australiens, ist es der Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH gelungen, Anteile an einem großen Shopping-Center in Melbourne zu erwerben. Die Immobilie soll noch in diesem Jahr in den geschlossenen Immobilienfonds „Shopping Edition“ eingebracht werden. „Durch GPT haben wir am australischen Markt Heimvorteil und konnten für unsere Anleger somit eine Investitionschance ergreifen, wie sie sich für ausländische Anleger nur selten ergibt“, sagt Dr. Joachim Seeler, Geschäftsführer von Hamburg Trust.

Denn in Australien, wo rund 21,3 Millionen Menschen leben – was etwa einem Viertel der Einwohner Deutschlands entspricht – ist der Immobilienmarkt entsprechend klein.

„Erstklassige Objekte sind begehrt und befinden sich meist in fester Hand. Ein Zugang ist allenfalls über hervorragende Kontakte vor Ort möglich. Dies gilt besonders für Shopping-Center“, erläutert Seeler. „Wir freuen uns daher, dass es uns gelungen ist, dieses Projekt mit unserem renommierten Partner zu realisieren.“

Australien zählt zu den interessantesten Immobilienmärkten weltweit: Die Bevölkerung wächst deutlich und das jährliche Wirtschaftswachstum betrug in den vergangen zehn Jahren durchschnittlich 3,6 Prozent.

Für Australien als Investitionsstandort sprechen laut Seeler zudem die hohe Transparenz des Immobilienmarktes, die seit Jahren sinkende Arbeitslosenquote und die steigenden Löhne – beste Voraussetzungen für steigende Kaufkraft.

„Von diesen Entwicklungen profitiert der Einzelhandelsimmobilienmarkt, speziell in dicht bevölkerten Regionen wie Melbourne: Die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen bleibt hoch und sorgt für steigende Mieten“,

berichtet Seeler.

Der Fonds, in den die Immobilie eingebracht werden soll, ist als sicherheitsorientierter Fonds geplant: „Wir verzichten auf Projektentwicklungsrisiken und komplizierte Strukturen mit Zertifikaten oder Ähnlichem“, erläutert Seeler das Konzept.

„Außerdem wird das Shopping-Center entgegen der üblichen Praxis bei Objekten geschlossener Fonds mit 100 Prozent Eigenkapital finanziert.“

Dieser Aspekt ist entscheidend, da unter sonst gleichen Bedingungen die Sicherheit eines Investments mit der Höhe der Eigenkapitalquote steigt: Mit der reinen Eigenkapitalfinanzierung entfällt das Risiko, nach Ablauf der Zinsbindungsfrist von meist nur wenigen Jahren deutlich höhere Zinsen als geplant aufwenden zu müssen beziehungsweise eventuell gar keine Anschlussfinanzierung zu bekommen. Das Fondsvolumen, welches dem zu platzierenden Eigenkapital entspricht, beträgt rund AUD 160 Mio. 

Quelle: Hamburg Trust, 20.06.2008