Rheda-Wiedenbrück: Handelsimmobilien Report Nr. 36 vom 05.12.2008 erschienen

Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 36 vom 05.12.2008) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem: 

  • Editorial: Bei den deutschen Konsumenten sind erst einmal die positiven Seiten der Rezession angekommen. Sinkende Öl- und Benzinpreise stabilisieren das Konsumklima. Die Voraussetzungen für eine steuerliche Entlastung der unteren und mittleren Einkommen zur nachhaltigen Stärkung des privaten Konsums, der immerhin fast 60% des BIP ausmacht, wären günstig, um so die Konjunktur zu stützen. Doch Bundeskanzlerin Merkel verpasst diese Chance.
  • Investmentmarkt Russland – Zwischen Wachstumsdynamik und „Credit Crunch“: Der russische Markt stand in punkto Wachstum in den vergangenen acht Jahren an der Spitze der europäischen Länder. Und obwohl in den großen Städten viele Shopping-Center gebaut wurden, ist die Ausstattung noch eher überschaubar. Durch die Finanzkrise wird aus Sicht von Jones Lang LaSalle manches Projekt aufgeschoben, doch sind auch viele Investoren jetzt auf der Suche nach attraktiven Kaufgelegenheiten.(Vierbuchen, Seite 2)
  • Shopping-Center-Entwicklung – Von Frauen lernen: Überwiegend Männer planen die Shopping Center, Männer bauen sie, Männer bestimmen den Mietermix, Männer bestimmen die Sortimente, Männer bestimmen das Design, aber einkaufen tun überwiegend Frauen – kann das gut gehen? (Vierbuchen, Seite 4)
  • Wachstumsoasen in der Wirtschaftskrise: In ihrer Markteinschätzung gehen die Forscher von ING Real Estate davon aus, dass die Einzelhandelsumsätze in weiten Teilen Europas niedrig bleiben und in einigen Ländern sogar rückläufig sein werden. Doch in einer so vielfältigen Region wie Europa, vom Atlantik bis zum Ural, gilt es die Lage sehr differenziert zu betrachten. Es gibt Bereiche und Regionen, die sich dem Trend widersetzen. (Vierbuchen, Seite 6)
  • Westeuropa – Ladenmieten werden 2009 deutlich sinken: Während in den Toplagen nach Einschätzung von CB Richard Ellis die Mieten bis heute steigen, erwartet King Sturge für 2009, dass die Einzelhandelsmieten in vielen westeuropäischen Märkten deutlich nachgeben werden. Besonders die großen fünf Wirtschaftsnationen Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien werden dies zu spüren bekommen. (Rohmert, Seite 8) 
  • INIZIO und Provinzial Rheinland steigen bei GRR AG ein: Die Immobilien-AG aus Erlangen bleibt ungeachtet der Finanzmarktkrise in Bewegung. Nachdem der Spezialist für Handelsimmobilien Anfang November für 7 Mio. Euro drei Lebensmittelmärkte gekauft hatte, konnte er nun zwei weitere kapitalstarke Großaktionäre gewinnen. (Vierbuchen, Seite 10)
  • Arcandor – Im Vorstand werden die Stühle gerückt: Der Wandel gehört beim Essener Arcandor-Konzern in diesen Tagen offenbar zum Alltag. Die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim wird Großaktionärin, Madeleine Schickedanz stockt ihre Beteiligung wieder auf und im Vorstand des Tourismus- und Handelskonzerns dreht sich das Personalkarussell. Diesch und Merkel scheiden auf eigenen Wunsch aus, Karstadt-Chef Herzberg wird in den Arcandor-Vorstand berufen. (Vierbuchen, Seite 10)
  • Stadtreport – Mindens Innenstadt stellt sich auf den Strukturwandel: Als Einkaufsstandort hat die 83 000-Einwohnerstadt Minden einen klaren Vorteil: Es gibt im näheren Umfeld keine weitere Stadt vergleichbarer Größe. Dennoch bleibt die Stadt in Bewegung, ruft Initiativen zur Belebung eines Shopping-Centers ins Leben, um das Quartier aufzuwerten, betreibt ein Leerstandsmanagement und hat einen Innenstadt-Koordinator. Das Projekt Domhof-Galerie wurde von einem Bürgerbegehren jedoch erst einmal aufgeschoben. (Pfeffer, Seite 11)
  • Beispiel Hürth Park – Am Stadtrand schlummern noch Reserven: 40 Mio. Euro hat sich Degi den Umbau des Einkaufszentrums Hürth-Park kosten lassen. Er ist nur ein Beispiel von vielen: Nach Schätzung von DTZ Retail Services sind rund ein Drittel aller deutschen Center mehr als 30 Jahre alt und damit sichere Sanierungskandidaten. Nicht nur die Einkaufszentren der ersten Generation müssen überholt werden. In den neuen Bundesländern gibt es eine Vielzahl von Einkaufspalästen, die nach der Wende rasch aufs platte Land gesetzt wurden und jetzt revitalisiert werden müssen. (Scharrenbroch, Seite 13)
  • Shopping-Center-Szene Tschechien – Zwischen Eden und Waterloo: Für die nächsten beiden Jahre sind noch gut zehn Planungen in der Pipeline. Die Standortwahl erstreckt sich dabei in der Tschechischen Republik über alle betrachteten Städtekategorien. Grundsätzlich ist jedoch auffällig, dass auch die Nebenlagen mittlerweile von sehr erfahrenen Playern der Shopping-Center-Szene bearbeitet werden, und nach Abheilen der ersten Blessuren wieder Vernunft und Professionalität in die Märkte einkehren dürfte. (Jahn, Seite 14). 

Den aktuellen Report finden Sie hier.

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