Mit einem Gesamtflächenumsatz in den ersten beiden Quartalen von ca. 458.800 m², bestätigt die deutsche Hauptstadt die weiterhin hohe Nachfrage nach Büroflächen. Das ist das wichtigste Ergebnis des Büromarktberichtes für Berlin des Immobilienberatungsunternehmens Savills für das 1. bis 3. Quartal 2008. Die in dem Bericht enthaltenen Zahlen basieren auf den von Savills insgesamt 901 erfassten Verträgen für das gesamte Stadtgebiet.
Die Auswertung dieses Zahlenwerkes ergibt einen Rückgang von 14,0% gegenüber dem letzten Jahr (ca. 533.400 m²), was in dem stark rückläufigen Bereich der Eigennutzer zu erklären ist. Bei der reinen Vermietungsleistung (Flächenumsatz ohne Eigennutzer) wurden insgesamt ca. 440.500 m² vermietet, was gegenüber 2007 (ca. 453.900 m²) einem Rückgang um lediglich 3,0 Prozent entspricht.
In den ersten neun Monaten erreichten Eigennutzer einen Flächenumsatz von ca. 18.300 m², was einem Anteil am Gesamtflächenumsatz von ca. 4,0 Prozent entspricht. Die Netto-Absorption durch Neuansiedlungen, Erweiterungen und Expansionen betrug 138.400 m². Dies entspricht einem Anteil von ca. 30,2 Prozent.
Auch der Trend für die Steigerung der Mietpreise in der Stadt bleibt erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der durchschnittliche Mietzins für das gesamte Stadtgebiet um 3,8 Prozent auf 11,93 Euro/m². Die Spitzenmiete liegt aktuell bei 22,50 Euro/m² und erhöht sich um 1,6 Prozent gegenüber 2007.
„Im Bundesvergleich sind diese Preise allerdings günstig, so dass gerade für die begehrten Innenstadtlagen die Nachfrage auch 2008 unverändert hoch sein wird“,
so Christian Leska, Geschäftsführer bei Savills.
Die höchsten Mieten erzielt der Bezirk Mitte – hier liegt schon die gewichtete durchschnittliche Miete bei 13,78 Euro/m² im Monat, am Potsdamer Platz sogar bei 20,64 Euro/m².
Durch die weiterhin hohe Nettoabsorption liegt die Leerstandsquote in Berlin aktuell bei 8,0 Prozent – das entspricht einem Flächenangebot von ca. 1,47 Mio. m² – und bleibt somit weiterhin stabil.
Der Gesamtbüroflächenbestand in Berlin beträgt derzeit etwa 18,37 Mio. m². Bis Ende 2008 werden insgesamt auf das Jahr betrachtet ca. 131.100 m² Büroflächen neu dazu kommen, wobei ca. 42.700 m² spekulativ sein werden.
„Durch die aktuell hohe Nachfrage erwarten wir für das laufende Jahr 2008 einen Gesamtflächenumsatz für die Hauptstadt von ca. 620.000 m²“,
so Leska. Den Büromarktbericht Berlin 1. bis 3. Quartal (37 S.) im PDF-Format finden Sie hier …
Über Savills: Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt ihnen zu folgen, und verfügt heute über 200 Büros und Partner in Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen Osten mit insgesamt über 18.000 Mitarbeitern. In Deutschland ist Savills mit über 200 Mitarbeitern in den fünf wichtigsten Immobilienstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München präsent. Eine einzigartige Kombination aus Branchenkenntnis und unternehmerischem Denken und Handeln bietet unseren Kunden Zugriff auf Immobilienwissen von höchster Qualität. Unsere Mitarbeiter werden sowohl für ihre innovativen Denkansätze als auch für ihre ausgeprägte Verhandlungsstärke geschätzt. Savills hat sich auf einen ausgewählten Kundenkreis spezialisiert und bietet diesen Unternehmen und Personen hochprofessionellen Service zur Erreichung der gemeinsamen Ziele. Savills steht synonym für eine Premiummarke und ein qualitativ hochwertiges Serviceangebot, das Immobilien individuell betrachtet und in strategische Beziehungen investiert.
Quelle: Savills
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