Die neue Ausgabe des Handelsimmobilien Reports (Nr. 45 vom 30.04.2009) ist erschienen. Die Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:
Editorial: Überall das gleiche Bild. Auf den Veranstaltungen der Immobilienbranche geht es ruhiger zu, die Lage auf den Finanzmärkten bleibt äußerst angespannt. Hochkonjunktur haben dagegen die Insolvenzverwalter und Sanierer in der deutschen Kauf- und Warenhaus-Szene. Ob es jedoch dem Woolworth-Insolvenzverwalter gelingt, das betagte Konzept der Billigkaufhaus-Kette zu retten, ist dahin gestellt.
ICSC-Kongress – Rückkehr in die Innenstadt: Die Konflikte zwischen Innenstadt und Shopping-Center sind hinlänglich bekannt. Doch der europäische Kongress des International Councils of Shopping-Center in Barcelona zeigt anhand von Beispielen, welchen städtebaulichen Beitrag Einkaufszentren in sterbenden Innenstädten leisten können.
Kaufinteressenten sind da, aber gibt es auch Angebote? Nachdem sich viele während des Booms die Finger an risikoreichen Investments verbrannt haben und im 1. Quartal das Investitionsvolumen drastisch eingebrochen ist, suchen interessierte Investoren hinter den Kulissen nun nach Qualitätsprodukten. Doch gerade die sind knapp.
Kaufhaus-Immobilien sind ein schwieriges Geschäft: Die Insolvenz von Sinn-Leffers, Hertie und Wehmeyer haben viele Immobilien frei gesetzt. Mancher Eigentümer hat sich beim Poker um die Mieten verkalkuliert und das Interesse des Marktes überschätzt. Der Strukturwandel der Vertriebsform Kaufhaus berührt auch die Immobilien.
GRR AG setzt Expansionskurs unvermindert fort: Mit ihrem neuen Großaktionär Provinzial Rheinland Lebensversicherung im Rücken geht die Erlanger GRR AG erneut auf Shopping-Tour. Die Finanzkrise ist da kein Thema.
Deutsche EuroShop – Traumrendite in schwierigem Umfeld: Fast wie ein Uhrwerk setzt die Deutsche EuroShop ihre Prognosen nach oben und erreicht oder übertrifft sie auch noch. Vorsicht und konservative Planung sind das Erfolgskonzept.
Das Interview mit Deutsche-EuroShop-Vorstand Claus Matthias Böge: „Es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine Prognosen einhält“: In Zeiten nervöser Kapitalmärkte werden wieder Eigenschaften populär, die früher als langweilig galten. Konservative Unternehmensstrategien. Mit Blick auf die Zukunft schätzt Böge, dass wieder interessante Objekte auf den Markt kommen werden, doch derzeit suchen alle nur nach Schnäppchen.
Karstadt – Profilierte Mitte oder zwischen allen Stühlen? Der neue Chef der Karstadt-Mutter Arcandor will alles anders machen als sein Vorgänger Middelhoff. Aber ob er es besser machen wird, ist dahin gestellt. Die Positionierung der Karstadt-Warenhäuser in der Mitte und der Verkauf der Premium-Häuser sind unter Handelsexperten umstritten.
Logistikimmobilien – Outsourcing-Potenzial im Handel: Der Handel – insbesondere der Lebensmittelhandel – setzt seine Expansion trotz Krise unverdrossen fort. Und diese Expansion erfordert eine effiziente Logistik, um eine reibungslose Versorgung sicherzustellen.
Hahn-Pluswert-Fonds 147 – Nutzen durch die Restrukturierung von Real: Der in ein gut gelegenes Real-SB-Warenhaus in Erftstadt investierte geschlossene Immobilienfonds dürfte von der grundlegenden Restrukturierung der Metro-Tochter Real profitieren. Die offene Frage ist aber, ob dieser große Markt der ersten SB-Warenhaus-Generation auch mit seinem Nonfood-Sortiment erfolgreich agieren wird.
Stadtentwicklung – Gespür für die Trends von übermorgen: In Deutschland besinnen sich Kommunen, Bürger und Einzelhandel seit Mitte der 1990er-Jahre wieder auf ihre Innenstädte, nachdem sie in den 1970er- und 1980ern den SB-Warenhäusern und Fachmärkten zum bequemen Einkauf auf die grüne Wiese gefolgt sind. Doch die Rückkehr in die Innenstädte ist nicht leicht.
Den aktuellen Report finden Sie hier.
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